Das Berliner Start-up Ansporner bietet Nutzern eine Plattform, ihren inneren Schweinehund zu überwinden und erfolgreich selbst gesetzte Ziele zu erreichen, wie zum Beispiel, mit dem Rauchen aufzuhören, Chinesisch zu lernen oder zwei Mal in der Woche zum Sport zu gehen. Die Vorhaben lassen sich mithilfe einer Timeline und einem Logbuch einfach verwalten und ein Forum dient dem Erfahrungsaustausch innerhalb der Community.
Um die Erfolgschancen zu erhöhen, bietet Ansporner zudem die Möglichkeit, einen anderen Nutzer als Referee zu ernennen, der damit beauftragt wird, die Erfolge regelmäßig zu bestätigen. Außerdem kann der Nutzer sich selbst eine Strafe für den Fall eines Scheiterns auferlegen. Je höher der Einsatz, desto größer die Motivation! Wird das Vorhaben nicht in die Tat umgesetzt, kommt das Geld der Hilfsorganisation des Monats zu Gute.
Als praktisches Tool sollte diese Plattform besonders einfach und schnell zu bedienen sein. Eine grundlegende Optimierung des Wireframe zu Beginn des Projekts erlaubte es mir, die Zahl der Klicks erheblich zu reduzieren und die verschiedenen Szenarios von vorneherein verständlich zu gestalten. Der Stil „flat design“ für das UI erfüllt hervorragend diesen Ansatz und greift zudem die von Start-ups und der Zielgruppe der 25-35jährigen gleichermaßen geschätzten graphischen Codes auf.
Das Logo von Ansporner stellt ein Eichhörnchen dar, das als Zeichen eines erreichten Vorhabens triumphierend eine Haselnuss in den Pfoten hält. Um die Aussage des Logos zu unterstreichen und der neugeborenen Firma Glaubwürdigkeit zu attestieren, entschied ich mich bei der Umsetzung der Visitenkarten für die Drucktechnik Letterpress. Diese alte Technik erlaubt neben dem farblichen Druck auch die Prägung ins dicke Papier. Die überraschende Haptik und die Festigkeit des Papiers hinterlassen den Eindruck eines soliden und dauerhaften Unternehmens und verleihen dem jungen Start-up zusätzlich Gewicht.
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